Die typische Kampagne der jüngsten Shooter-Hits ( Modern Warfare 3 , Battlefield 3 ) nimmt den Spieler an die Hand und zerrt ihn auf vordefinierten Pfaden von Checkpoint zu Checkpoint, wo er geskriptete Ereignisse bestaunen darf. Doch während Titel wie Battlefield 3 neugierige Solisten schon dafür bestrafen, wenn sie sich ein paar Meter vom Weg entfernen, ist die Far-Cry-Reihe der Gegenentwurf und für Individualisten gedacht, die lieber in Abenteurerurlaub-Manier erforschen statt in rigiden Pauschaltourismus-Strukturen zu ballern.
Dieser »360-Grad-Ansatz« soll Far Cry 3 vom PC-Shooter-Heer abheben. Und so flockig-fluffig diese Phrase auch klingt, beschreibt sie doch nichts anderes als eine Rückbesinnung auf die schon 2004 gestreute Saat der Serie. Bei Far Cry handelt es sich um eine deutsche Erfindung, doch die Crytek-Eltern veräußerten die Rechte an der Serie an Ubisoft, um sich anschließend auf Crysis zu konzentrieren.

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